Inhalt
- Hallstatt und Dachstein (ET in Kürze)
- Wien (ET in Kürze)
- Budapest (ET in Kürze)
- Oradea (ET in Kürze)
- Sibiu (ET in Kürze)
- Transfagarasan und Balea Lac
- Brasov und Bran (ET in Kürze)
- Plovdiv (ET in Kürze)
- Meteora-Klöster (ET in Kürze)
- Butrint, Ksamil und Saranda (ET in Kürze)
- Gjirokastra (ET in Kürze)
- Vlora und Appolonia (ET in Kürze)
- Berat (ET in Kürze)
- Sveti Stefan und Budva (ET in Kürze)
- Kotor (ET in Kürze)
- Herceg Novi (ET in Kürze)
- Dubrovnik (ET in Kürze)
- Trogir (ET in Kürze)
- Sibenik (ET in Kürze)
- Plitivicer Seen und Rastoke (ET in Kürze)
- Venedig (ET in Kürze)
Wie kommt man auf so ne Reise?
Ganz einfach: Ich habe mir zu Coronazeiten im Jahre 2020 drei Hotel-Vouchers gekauft. Da ich sie damals nicht einlösen konnte, gerieten sie irgendwie in Vergessenheit.
Als ich im November 2022 dann in Thailand saß und meinen Posteingang in Outlook anschaute, fiel mir diese Mail von Voucher-Wonderland auf. Spaßeshalber schaute ich mal, wie lange diese Vouchers eigentlich noch gültig waren …
Bis August 2023, aha. Das brachte mich dazu, mal zu schauen, wo ich denn im Sommer hingehen könnte. Da die Hotels nur in manchen Städten verfügbar und die Vouchers auch nur einzulösen sind, wenn noch Kontingent vorhanden ist, blieben nicht viele Städte und Termine übrig.
So buchte ich zwei Nächte in Wien am 10.6. und zwei Nächte in Venedig am 16.8. Und dann überlegte ich, wie ich von Wien nach Venedig kommen könnte. Plötzlich lagen da zehn Länder dazwischen.
Start: Hallstatt, Österreich
Ich startete meinen Trip in Hallstatt, fuhr weiter nach Wien, Budapest, Oradea und Sibiu. In Sibiu wartete ich auf die Wiedereröffnung der Transfagarasan und fuhr zum Balea Lac hoch. Von dort ging es weiter nach Brasov und Bran zum Dracula-Schloss.
Das waren schon mal die ersten drei Länder: Österreich, Ungarn und Rumänien.
Ursprünglich wollte ich bis ans Ende von Europa fahren. Das wäre Istanbul gewesen. Allerdings plante ich dann um, da ich plötzlich wenig Lust verspürte, noch mehr Großstädte zu sehen.
So flogen Bukarest und Konstanza raus. Selbst die bulgarische Schwarzmeerküste reizte mich nicht mehr. Damit hatte sich dann auch Istanbul wegen der Entfernung und der knappen Zeit erledigt.
Nach Brasov reiste ich aus Rumänien aus und machte einen Stopover in Russe, Bulgarien, um anschließend nach Plovdiv weiterzufahren. Und diese Stadt war ein echter Glücksgriff. Ich las einen Tag zuvor, dass Plovdiv sehr inspirierend und gerade bei digitalen Nomaden deshalb beliebt sei.
In der Tat: Ich verlängerte sogar noch und blieb vier Nächte in Plovdiv. Danach ging’s dann ein größeres Stück weiter via Thessaloniki nach Kalambaka zu den Meteora-Klöstern. Und diese sind wirklich einzigartig!
Turning-Point: Meteora-Klöster, Griechenland
Die Meteora-Klöster waren für mich der Turning-Point. Inzwischen hatte es knapp 40 Grad und es war angebracht, Richtung Norden zu fahren, nach Albanien. Witzigerweise wurden bei der Einreise meine Fahrzeugpapiere aufs Genaueste geprüft. So was hatte ich noch nie erlebt. Ich war schon fast etwas beleidigt, denn wenn ich ein Auto klauen würde, dann garantiert keinen 18 Jahre alten untermotorisierten Audi.
Albanien begeisterte mich von der ersten Minute, mit seiner schönen Landschaft und den freundlichen hilfsbereiten Einwohnern. Das einzig Störende war dieses Hin und Her mit der Währung. Am Automaten zahlte man teilweise hohe Gebühren für Barabhebungen und 90 % wurde eben bar bezahlt. Preise wurden am Meer und in Meeresnähe oft in Euro angegeben und die Umrechnung zu Lek erfolgte grundsätzlich zu deinen Ungunsten. Das erinnerte mich an Kambodscha mit Riel und Dollar.
Ich denke allerdings, dass das Land sich momentan im Umbruch befindet und sich in den nächsten Jahre viel ändern wird. Abseits vom Massentourismus konnte man auch ganz normal mit der einheimischen Währung Lek bezahlen.
Allerdings war Albanien sehr überlaufen, das hatte ich nicht erwartet. Vermutlich stand es letztes Jahr schon im Lonely Planet als Geheimtipp 🙂
Weiter nach Montenegro
Montenegro überraschte mich mit der Währung. Seit wann gab’s denn da den Euro? Ein Busfahrer klärte mich dann auf: seit der ersten Stunde 🙂 Aha … Reisen bildet …
Auch Montenegro gilt als Paradies für digitale Nomaden. Ich fand schnell heraus, warum. Das Datenvolumen wird dir hier zu Spottpreisen hinterhergeworfen, man kann es wirklich nicht besser ausdrücken. Ich hatte mir am ersten Abend gleich zwei SIM-Karten besorgt, mit je 500 GB für 30 Tage. Kosten: 15 € pro Karte. Ein Traum!
Bargeld gibt’s auch ohne Gebühren an der „Erste Bank“, zumindest für Besitzer der DKB-Debitkarte. Und die gibt’s hier, kostet auch nichts.
Ich reiste über den Skadar-See ein und startete mit Sveti Stefan. Danach ging’s nach Budva, Kotor und Herceg Novi. In Perast fand ich keinen Parkplatz, da es so überlaufen war. Somit hab ich das berühmteste Fotomotiv Montenegros nur beim Vorbeifahren gesehen.
Kroatien von Süd nach Nord
Nächster Stopp nach der Grenze war Dubrovnik: wundervolle Stadt und trotz Massentourismus sehenswert. Es folgten Trogir, Sibenik und Sukosan. Dann verließ ich die Küste und besuchte übers Wochenende die Plitvicer Seen sowie Rastoke. Auch ein absulutes Highlight. Nach 14 Tagen Kroatien ging’s weiter via Rijeka und Slowenien nach Muggia, Italien.
Endziel: Venedig
Ursprünglich hatte ich Triest eingeplant, jedoch war das Hotel in Muggia deutlich günstiger und hatte einen Parkplatz direkt vor der Tür. Da ich vor vier Jahren schon knapp zwei Wochen in Triest verbrachte, machte ich nur einen Tagesausflug dorthin und stellte mal wieder fest, wie schön das Zentrum doch ist.
Von dort ging es dann zu meinem Endziel Venedig. Auch wenn Venedig für Autofahrer eine Vollkatastrophe ist, war es ein absolut geniales Erlebnis – wie jedes Mal. Die Stadt hat eine gewisse Faszination. Erschreckend war jedoch der zunehmende Zerfall. Mein letzter Besuch lag vier Jahre zurück und ich hatte die Häuser intakter in Erinnerung.
Transfagarasan und Balea Lac
Die Transfagarasan gilt als die schönste Straße Rumäniens. Abgesehen davon ist sie auch die höchste asphaltierte Straße des Landes. Sie führt durch die Südkarpaten und beginnt am Nordende an der Abzweigung zwischen Kerz und Oberkerz (östlich von Sibiu). Auf meinem Weg...
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