Ancient City Thailand

Ancient City Thailand

Bei Ancient City oder auch Mueang Boran handelt es sich um ein Freilichtmuseum für thailändische Kunst, Kultur und Architektur. Es ist angeblich das größte Freilichtmuseum weltweit und befindet sich ca. 30 km südlich von Bangkok.

Der Gründer Lek Viriyaphant baute auch das Sanctuary of Truth in Pattaya sowie das Erawan Museum in Samut Prakan.

Zur Besichtigung reicht ein Tag, somit kann man von Bangkok aus einen Tagesausflug machen. Die bequemste, aber auch teuerste Anreise ist mit dem Taxi (immer nur Grab buchen), die günstigste ist die Kombination Skytrain/Bus oder Skytrain/Taxi.

Ihr fahrt mit der Sukhumvit-Line bis zur Endhaltestelle Kheha. Von dort bucht ihr ein Grab Car zum Eingang des Parks (ca. 5 km entfernt).

MO–SO: 9:00 – 18:00 Uhr

Offiziell am Ticketschalter des Parks: 700 THB
Internet: zwischen 263 und 350 THB

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Transportmöglichkeiten innerhalb des Parks

Ihr könnt den Park zu Fuß erkunden, was durchaus machbar ist, allerdings mehr Zeit in Anspruch nimmt. Ich empfehle eine Kombination aus Fahrrad oder E-Bike (für 3 Stunden) und den Rest zu Fuß zu machen.

Ich hatte ein E-Bike für 3 Stunden, das war auf jeden Fall ziemlich cool, nur habe ich am Anfang nirgends angehalten, da das Fahren so Spaß machte …

Kosten E-Bike: 250 THB für 3 Stunden, jede weitere Stunde 100 THB
Kosten Golf Cart 4-Sitzer: 350 THB für 1 Stunde, jede weitere Stunde 100 THB

Weitere Transportmöglichkeiten: Tram (inklusive beim Tagespass), Fahrrad, Golf Cart 6-Sitzer

 

Kostenlose Sehenswürdigkeiten

Es gibt auch einen Bereich, der kostenlos ist. Dazu gehört der Tempel Buddhavas of the Substanceless Universe und der alte Markt (The old market town). Beides solltet ihr euch anschauen.

Top-Sehenswürdigkeiten

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten zählen auf jeden Fall der Pavilion of the Enlightened, die Replika des Grand Palace in Bangkok sowie des Sanphet Prasat Palace in Ayutthaya. Weiterhin gibt es noch traditionelle Häuser zu besichtigen, wie das Khun Phaen House.

Meine persönlichen Highlights waren außerdem The Audience Hall of Thonburi, Sala of Ramayana, The Phra Kaew Pavilion und The Footprint of Lord Buddha Saraburi. Bei den ersten Dreien war ich alleine, denn sie stehen nicht auf der Liste der Top-Sehenswürdigkeiten.

Geschlossene Sehenswürdigkeiten

Es kann immer wieder passieren, dass Teile des Museums geschlossen sind wegen Renovierungsarbeiten. Zum Zeitpunkt meines Besuchs im Dezember 2023 war der Floating Market und der Berg mit dem Prasat Phra Wihan Si Sa Ket sowie Teile des Pavilion of the Enlightened geschlossen.

Entdecke Sukhothai: Insider-Tipps und Top-Sehenswürdigkeiten!

Entdecke Sukhothai: Insider-Tipps und Top-Sehenswürdigkeiten!

Es gibt das neue Sukhothai und den alten Teil, der direkt an den historischen Park grenzt. Im alten Part wohnt man natürlich direkt am Geschehen, jedoch gibt es nur wenige Guesthouses.

Empfehlen kann ich das Hotel Baan Georges in der neuen Stadt. Das Haus im Kolonialstil ist liebevoll eingerichtet, der Besitzer sehr freundlich und hilfsbereit. Außerdem gibt es morgens selbstgebackene, frische Brötchen sowie einen vernünftigen Kaffee. Und der Blick von der Dachterrasse … einmalig.

Was ich nicht besucht habe, ist das Ramkhamhaeng-Nationalmuseum. Dort befindet sich eine einmalige Sammlung alter Buddha-Statuen. Also nehmt euch die Zeit für einen Museumsbesuch. Es liegt direkt gegenüber der Tempelanlage Wat Traphang Thong. Diese solltet ihr auch besichtigen.

1. Sukhothai Historical Park – UNESCO-Weltkulturerbe

Sukhothai wurde Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet. Sie war die Hauptstadt des Königreichs Sukhothai, welches als das erste unabhängige Thai-Königreich gilt.

Im späten 14. Jahrhundert wurde Sukhothai dann von Ayutthaya abgelöst. Sukhothai bleibt jedoch aufgrund seiner historischen Bedeutung ein wichtiges kulturelles und archäologisches Erbe in Thailand.

Besonders gelungen fand ich die Restauration der Buddha-Statuen in den Tempelruinen. Der historische Park an sich ist auch sehenswert, toll angelegt und am besten mit dem Fahrrad zu erkunden. Es gibt auch eine Tram, allerdings darf man damit nur eine Runde durch den inneren Park fahren.

Es gibt zahlreiche Außentempel, von denen ich nur vier besucht habe. Nicht alle Tempel kosten Eintritt, jedoch ist das Ticket für den kostenpflichtigen Teil mit 100 THB sehr günstig.

Außerdem gibt es am Wochenende die Möglichkeit, den inneren Park bei Nacht (18-21 Uhr) mit toller Beleuchtung zu besuchen.

 

Innerer Park mit dem Tempel Wat Mahathat, tagsüber und beleuchtet am Abend.

Innerer Park mit den Tempeln Wat Sri Sawai, Wat Trapang Nguen und Wat Sa Si.

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2. Äußere Tempel

Wie schon erwähnt, es gibt zahlreiche Außentempel. Besonders lohnenswert sind die Tempel Wat Saphan Hin und Wat Si Chum. Für letzteren reichte leider mein Akku nicht mehr: Smartphone und Powerbank waren komplett leer, somit werde ich den Tempel nächstes Mal besuchen.

Zum Wat Saphan Hin führt ein 300 m langer Steinpfad den Hügel hoch.

3. Tee-Zeremonie Cha Dao bei ASHRAM spiritual refreshments & tea house

Was ich ebenfalls empfehlen kann ist die Tee-Zeremonie bei ASHRAM spiritual refreshments & tea house. Die Zeremonie dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden und ist eine spirituelle Reise kombiniert mit einem Tee-Tasting.

Probiert werden 3 Sorten Tee, es gibt ausführliche Erklärungen zu jeder Sorte und der Besitzer – kurz Tea genannt – ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit. In seinem Shop verkauft er nicht nur ausgewählten Tee, sondern auch selbstgemachte Kleidung und Kunstwerke seiner Frau sowie ausgewählte Schmuckstücke aus Nepal, Indien und Thailand.

Vorbeischauen lohnt sich also und sei es nur auf einen Tee-Stopp. Ich war 3x nachmittags dort, um Tee zu trinken und Kuchen zu essen.

4. Massage im Wat Ban Na

Nächstes Highlight in Sukhothai ist die Massage im Tempel Wat Ban Na. Für eine zweistündige Ganzkörpermassage bezahlt ihr zwischen 240 und 300 THB (ja nach Ausführung). Selbstverständlich könnt ihr auch nur eine Stunde buchen.

Es war definitiv die beste Massage, die ich jemals hatte. Der Masseur weiß genau, wo und wie er hinfassen muss. Hinterher fühlt man sich um einige Jahre jünger.

Arbeit in der Hängematte – Bietigheimer Zeitung 27.11.23

Arbeit in der Hängematte – Bietigheimer Zeitung 27.11.23

Die Bönnigheimerin Silke Vogel ist digitale Nomadin Arbeit in der Hängematte

Von Michael Soltys

Den Winter in Fernost verbringen, sein Geld am Strand verdienen – wer träumt nicht davon? Für die Bönnigheimerin Silke Vogel ist dieser Traum seit Jahren Realität.

Ende November sitzt Silke Vogel wieder im Flugzeug. Ziel Bangkok. Das Datum des Rückfluges ist unbekannt, ebenso die weiteren Länder, die sie von Thailand aus durchstreifen möchte. Die 50-jährige Bönnigheimerin ist in dieser Hinsicht flexibel. Schließlich handelt es sich nicht um eine Urlaubsreise. Silke Vogel fliegt zur Arbeit. Von Fernost aus wird die gelernte Grafik-Designerin und Internet-Spezialistin ihre Kunden in Deutschland bedienen.

Silke Vogel bezeichnet sich selbst als „digitale Nomadin“. Länger als zwei Wochen hält sie es nicht an einem Platz aus, seitdem sie sich 2014 entschlossen hat, ihrem Fernweh nachzugeben und Leben und Arbeit auf Reisen unter einen Hut zu bringen. „Ich kann beides nicht trennen“, sagt sie.

Roadtrip durch Südosteuropa

In diesem Sommer war sie auf einem dreimonatigen Roadtrip durch Südosteuropa, im Winter geht es, wie schon seit mehreren Jahren, zum wiederholten Mal nach Asien. Vielleicht wieder auf die ein oder andere Insel im Golf von Thailand oder in der Andaman-See im Indischen Ozean, vielleicht wieder nach Singapur, wo sie 2023 Silvester feierte, vielleicht wieder nach Kambodscha, vielleicht auch wieder nach Indien, an den Strand von Goa. Das war grob gesagt die Strecke, die sie im vergangenen Winter zurückgelegt hat. „Ich will Sachen erkunden, die ich bisher noch nicht kenne.“

Ihre Vorliebe für die Arbeit in Asien hat einen simplen Grund. Dort ist sie der deutschen Zeit um mehrere Stunden voraus. Wenn die Langschläferin um 14 Uhr Ortszeit mit der Arbeit beginnt, ist es in Deutschland noch früh am Tag. „Das freut meine Kunden, wenn ich dann schon erreichbar bin“, sagt sie. Wenn es nötig ist, arbeitet sie bis Mitternacht durch, vier bis acht Stunden am Tag sind es täglich.

Die Disziplin dafür aufzubringen fällt ihr leicht, trotz der vielen Eindrücke in fremden Ländern. „Ich habe eine Leidenschaft für meine Arbeit.“ Selbst wenn der Strand nur ein paar Meter entfernt ist, er lockt sie nur selten, das ist für sie Zeitverschwendung. Denn wenn Kunden über ihr Satellitentelefon anrufen oder Mails mit Anfragen schicken, dann fehlt die Zeit für das Meer.

Die Kunden wissen genau, dass ihre Web-Designerin mal wieder in der Weltgeschichte unterwegs ist. Ein Problem damit haben die kleinen und mittelständischen Unternehmen damit nicht. „Ich habe von Beginn an mit offenen Karten gespielt“, sagt Vogel. Ihre Daten seien sichergestellt, wichtige Informationen sind verschlüsselt, andere sind über eine Cloud geschützt. „Selbst wenn mir unterwegs mal ein Laptop geklaut werden sollte, kann ich sie schnell wiederherstellen.“

Das Problem sind eher unsichere oder wacklige Internet-Verbindungen, „das ist meine größte Sorge“. In Thailand sei das Netz sehr stabil. Aber in Indien musste Vogel schon mal mit dem Roller durch die Gegend fahren, um einen Platz zu finden, an dem sie sich ins Internet einloggen konnte. „Einmal am Tag fällt hier das Netz aus.“

Der ein oder andere US-Staat, Kalifornien vielleicht, auch die südamerikanischen Staaten – das sind Länder und Regionen, die Vogel gerne ebenfalls bereisen möchte. Das Problem: Diese Länder hinken Deutschland in der Zeit hinterher.

Problem: Zeitdifferenz

Wenn Kunden in Deutschland morgens eine Anfrage schicken und eine zeitnahe Antwort erwarten, ist es jenseits des Atlantiks noch mitten in der Nacht. „Das ist sehr stressig“, gibt Vogel ihre Erfahrungen einer Reise in die Karibik wieder. Selbst eine Zeitdifferenz von einer Stunde, beispielsweise auf den Kanaren, erschwere es, den Tag zu organisieren.

Etwa Mitte April, so denkt sie, wird Silke Vogel, die vor einem Jahr von Bönnigheim nach Konstanz umgezogen ist, in Deutschland zurück sein. Lange wird sie nicht bleiben. Um sich den nächsten Roadtrip im Sommer in Europa zu erleichtern, hat sie sich jetzt einen VW-Bus bestellt. Und hat der auch Internet? Kein Problem, sagt sie, „das funktioniert über Mobilfunk“.

Südosteuropa – 10 Länder in 10 Wochen

Südosteuropa – 10 Länder in 10 Wochen

Silke Vogel steht vor einer teilweise schneebedeckten Berggruppe
Inhalt
  1. Hallstatt und Dachstein (ET in Kürze)
  2. Wien (ET in Kürze)
  3. Budapest (ET in Kürze)
  4. Oradea (ET in Kürze)
  5. Sibiu (ET in Kürze)
  6. Transfagarasan und Balea Lac
  7. Brasov und Bran (ET in Kürze)
  8. Plovdiv (ET in Kürze)
  9. Meteora-Klöster (ET in Kürze)
  10. Butrint, Ksamil und Saranda (ET in Kürze)
  11. Gjirokastra (ET in Kürze)
  12. Vlora und Appolonia (ET in Kürze)
  13. Berat (ET in Kürze)
  14. Sveti Stefan und Budva (ET in Kürze)
  15. Kotor (ET in Kürze)
  16. Herceg Novi (ET in Kürze)
  17. Dubrovnik (ET in Kürze)
  18. Trogir (ET in Kürze)
  19. Sibenik (ET in Kürze)
  20. Plitivicer Seen und Rastoke (ET in Kürze)
  21. Venedig (ET in Kürze)

Wie kommt man auf so ne Reise?

Ganz einfach: Ich habe mir zu Coronazeiten im Jahre 2020 drei Hotel-Vouchers gekauft. Da ich sie damals nicht einlösen konnte, gerieten sie irgendwie in Vergessenheit.

Als ich im November 2022 dann in Thailand saß und meinen Posteingang in Outlook anschaute, fiel mir diese Mail von Voucher-Wonderland auf. Spaßeshalber schaute ich mal, wie lange diese Vouchers eigentlich noch gültig waren …

Bis August 2023, aha. Das brachte mich dazu, mal zu schauen, wo ich denn im Sommer hingehen könnte. Da die Hotels nur in manchen Städten verfügbar und die Vouchers auch nur einzulösen sind, wenn noch Kontingent vorhanden ist, blieben nicht viele Städte und Termine übrig.

So buchte ich zwei Nächte in Wien am 10.6. und zwei Nächte in Venedig am 16.8. Und dann überlegte ich, wie ich von Wien nach Venedig kommen könnte. Plötzlich lagen da zehn Länder dazwischen.

 

Start: Hallstatt, Österreich

Ich startete meinen Trip in Hallstatt, fuhr weiter nach Wien, Budapest, Oradea und Sibiu. In Sibiu wartete ich auf die Wiedereröffnung der Transfagarasan und fuhr zum Balea Lac hoch. Von dort ging es weiter nach Brasov und Bran zum Dracula-Schloss.

Das waren schon mal die ersten drei Länder: Österreich, Ungarn und Rumänien.

Ursprünglich wollte ich bis ans Ende von Europa fahren. Das wäre Istanbul gewesen. Allerdings plante ich dann um, da ich plötzlich wenig Lust verspürte, noch mehr Großstädte zu sehen.

So flogen Bukarest und Konstanza raus. Selbst die bulgarische Schwarzmeerküste reizte mich nicht mehr. Damit hatte sich dann auch Istanbul wegen der Entfernung und der knappen Zeit erledigt.

Nach Brasov reiste ich aus Rumänien aus und machte einen Stopover in Russe, Bulgarien, um anschließend nach Plovdiv weiterzufahren. Und diese Stadt war ein echter Glücksgriff. Ich las einen Tag zuvor, dass Plovdiv sehr inspirierend und gerade bei digitalen Nomaden deshalb beliebt sei.

In der Tat: Ich verlängerte sogar noch und blieb vier Nächte in Plovdiv. Danach ging’s dann ein größeres Stück weiter via Thessaloniki nach Kalambaka zu den Meteora-Klöstern. Und diese sind wirklich einzigartig!

 

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Turning-Point: Meteora-Klöster, Griechenland

Die Meteora-Klöster waren für mich der Turning-Point. Inzwischen hatte es knapp 40 Grad und es war angebracht, Richtung Norden zu fahren, nach Albanien. Witzigerweise wurden bei der Einreise meine Fahrzeugpapiere aufs Genaueste geprüft. So was hatte ich noch nie erlebt. Ich war schon fast etwas beleidigt, denn wenn ich ein Auto klauen würde, dann garantiert keinen 18 Jahre alten untermotorisierten Audi.

Albanien begeisterte mich von der ersten Minute, mit seiner schönen Landschaft und den freundlichen hilfsbereiten Einwohnern. Das einzig Störende war dieses Hin und Her mit der Währung. Am Automaten zahlte man teilweise hohe Gebühren für Barabhebungen und 90 % wurde eben bar bezahlt. Preise wurden am Meer und in Meeresnähe oft in Euro angegeben und die Umrechnung zu Lek erfolgte grundsätzlich zu deinen Ungunsten. Das erinnerte mich an Kambodscha mit Riel und Dollar.

Ich denke allerdings, dass das Land sich momentan im Umbruch befindet und sich in den nächsten Jahre viel ändern wird. Abseits vom Massentourismus konnte man auch ganz normal mit der einheimischen Währung Lek bezahlen.

Allerdings war Albanien sehr überlaufen, das hatte ich nicht erwartet. Vermutlich stand es letztes Jahr schon im Lonely Planet als Geheimtipp 🙂

 

Weiter nach Montenegro

Montenegro überraschte mich mit der Währung. Seit wann gab’s denn da den Euro? Ein Busfahrer klärte mich dann auf: seit der ersten Stunde 🙂 Aha … Reisen bildet …

Auch Montenegro gilt als Paradies für digitale Nomaden. Ich fand schnell heraus, warum. Das Datenvolumen wird dir hier zu Spottpreisen hinterhergeworfen, man kann es wirklich nicht besser ausdrücken. Ich hatte mir am ersten Abend gleich zwei SIM-Karten besorgt, mit je 500 GB für 30 Tage. Kosten: 15 € pro Karte. Ein Traum!

Bargeld gibt’s auch ohne Gebühren an der „Erste Bank“, zumindest für Besitzer der DKB-Debitkarte. Und die gibt’s hier, kostet auch nichts.

Ich reiste über den Skadar-See ein und startete mit Sveti Stefan. Danach ging’s nach Budva, Kotor und Herceg Novi. In Perast fand ich keinen Parkplatz, da es so überlaufen war. Somit hab ich das berühmteste Fotomotiv Montenegros nur beim Vorbeifahren gesehen.

 

Kroatien von Süd nach Nord

Nächster Stopp nach der Grenze war Dubrovnik: wundervolle Stadt und trotz Massentourismus sehenswert. Es folgten Trogir, Sibenik und Sukosan. Dann verließ ich die Küste und besuchte übers Wochenende die Plitvicer Seen sowie Rastoke. Auch ein absulutes Highlight. Nach 14 Tagen Kroatien ging’s weiter via Rijeka und Slowenien nach Muggia, Italien.

 

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Endziel: Venedig

Ursprünglich hatte ich Triest eingeplant, jedoch war das Hotel in Muggia deutlich günstiger und hatte einen Parkplatz direkt vor der Tür. Da ich vor vier Jahren schon knapp zwei Wochen in Triest verbrachte, machte ich nur einen Tagesausflug dorthin und stellte mal wieder fest, wie schön das Zentrum doch ist.

Von dort ging es dann zu meinem Endziel Venedig. Auch wenn Venedig für Autofahrer eine Vollkatastrophe ist, war es ein absolut geniales Erlebnis – wie jedes Mal. Die Stadt hat eine gewisse Faszination. Erschreckend war jedoch der zunehmende Zerfall. Mein letzter Besuch lag vier Jahre zurück und ich hatte die Häuser intakter in Erinnerung.

Transfagarasan und Balea Lac

Transfagarasan und Balea Lac

Die Transfagarasan gilt als die schönste Straße Rumäniens. Abgesehen davon ist sie auch die höchste asphaltierte Straße des Landes. Sie führt durch die Südkarpaten und beginnt am Nordende an der Abzweigung zwischen Kerz und Oberkerz (östlich von Sibiu). Auf meinem Weg...

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Transfagarasan und Balea Lac

Transfagarasan und Balea Lac

Die Transfagarasan gilt als die schönste Straße Rumäniens. Abgesehen davon ist sie auch die höchste asphaltierte Straße des Landes. Sie führt durch die Südkarpaten und beginnt am Nordende an der Abzweigung zwischen Kerz und Oberkerz (östlich von Sibiu). Auf meinem Weg habe ich gleich noch die Klosterruine „Mănăstirea Cisterciană“ in Kerz besucht.

Achtung: Die Transfagarasan ist nur etwa 4 Monate im Jahr geöffnet, da witterungsbedingt teilweise bis zu fünf Meter Schnee auf der Straße liegen.

Normalerweise ist sie vom 1. Juli bis 31. Oktober befahrbar. Allerdings hängen die Öffnungszeiten von den Wetterbedingungen ab. Ich hatte Glück und konnte schon am 23.6.23 hochfahren, da die Transfagarasan am 21.6. wieder geöffnet wurde. Es gibt allerdings auch eine Seilbahn zum Balea Lac.

Die Straße schlängelt sich in Serpentinen den Berg hoch, vorbei am Wasserfall Cascada Balea.

Die Passhöhe liegt auf 2.042 m, dort befindet sich auch der Balea Lac sowie der Balea Tunnel, der höchstgelegene und auch längste Tunnel Rumäniens. Ich würde mindestens eine Übernachtung am See empfehlen, damit man die Schönheit der Landschaft auch genießen kann.

Wer Bock und Zeit hat: In dieser Region kann man auch tolle Wanderungen unternehmen. Übernachten könnt ihr im Hotel Cabana Bâlea Lac oder gegenüber im Cabana Paltinu. So viel Auswahl gibt es nicht.

Es ist alles sehr einfach dort oben, vor allem wenn die Straße gerade erst wieder geöffnet wurde. Also packt lieber mal vor dem Hochfahren ein paar Snacks und Getränke ein.

Nach dem See führt die Straße weiter durch einen Tunnel und auf der anderen Seite wieder runter ins Tal. Ich bin unten Richtung Bran abgebogen, um mir das Dracula-Schloss anzusehen.

Außerdem gibt es auf der Straße Bären, die sich entweder am Wegesrand oder auch auf der Fahrbahn herumtreiben. Von vier Braunbären habe ich immerhin zwei Stück mit der GoPro erwischt (siehe Video). Gesichtet habe ich sie allerdings auf der anderen Seite des Hanges, zwischen Buda und Vidraru Talsperre.