Wie komme ich zum Camino?
Der Camino del Norte beginnt in Irún an der französischen Grenze und endet in Santiago de Compostela bzw. Fisterra. Die Anreise funktioniert mit dem Bus, Zug oder Flugzeug. Ich fahre die Strecke nach Biarritz bzw. Hendaye immer mit dem TGV, ist stressfrei und ich kann in Ruhe arbeiten.
Wie vermeide ich Blasen an den Füßen?
Ein paar Dinge sind jedoch bedeutender als andere, z.B. die Wahl der richtigen Socken. Denn mit Blasen an den Füßen ist der Spaß dahin. Ein Freund von mir schwört auf Nylonstrümpfe in normalen Sport- oder Wandersocken. Das mag auch funktionieren, hab es allerdings noch nicht getestet. Aktuell teste ich gerade Wrightsock, das sind doppellagige Socken mit enormem Tragekomfort. Nach 100 km kann ich sagen: keine Blasen, keine Schweißfüße und die Socken kühlen auch noch. Man kann also problemlos den ganzen Tag darin verbringen. Getestet habe ich die ENDURANCE quarter als „Pilgersocke“ (die finde ich besonders cool auf dem Jakobsweg). Die gibt es allerdings nicht mehr, dafür die STRIDE mit Jakobsmuschel.
Wie trage ich den ganzen Krempel?
Ebenso wichtig ist die Wahl des Rucksacks. Ich hatte mir im Vorfeld verschiedene Modelle angesehen. Auf Empfehlung eines Freundes, der jedes Jahr mindestens zwei Jakoswege geht, fiel die Wahl dann auf Osprey. Ich wollte nicht mehr als 38 l (wegen dem Gewicht). Somit entschied ich mich für das Modell Osprey Eja 38 l. Der Rucksack ist leicht und hat durch die diversen Einstellmöglichkeiten einen super Tragekomfort. Ein belüfteter Rücken und die schnelle Trocknungszeit runden das Ganze ab. Mir ist etwas Wasser ausgelaufen, nach ca. 10 Minuten war der Rucksack wieder trocken. Bin sehr zufrieden damit.
Packliste für den Camino als digitaler Nomade
- Rucksack ca. 38-42 l (meine Empfehlung: Osprey Eja 38 l speziell für Damen)
- Leichter Schlafsack (meine Empfehlung: Lidl)
- 3 T-Shirts/Unterhosen/Socken (wobei hier wichtig ist, dass die Füße blasenfrei bleiben, meine Empfehlung: Wrightsock)
- 2 kurze Hosen
- 1 Jogginghose
- 1 Sweatjacke
- Badehose/Bikini
- Regenponcho
- Schuhe (ich bewies, dass es möglich ist, mit Nike Free RN zu gehen, deshalb benötigte ich noch wasserfeste Überziehschuhe, meine Empfehlung: was Stabiles mit rutschfester Sohle, wie diese hier)
- Flipflops (meine Empfehlung: Gumbies)
- Kosmetikzeug wie Creme, Sonnencreme, Zahnpasta, Reisezahnbürste, Haarbürste, Shampoo, Duschgel
- 1 leichtes Handtuch (meine Empfehlung: Bambushandtuch)
- 1 Mütze oder Tuch als Sonnenschutz/Kopfbedeckung
- 1 Sonnenbrille
- Taschentücher
- Laptop + Netzkabel, Maus (optional)
- Powerbank (meine Empfehlung: Anker, da leicht und gut, mit 10.000 mAh)
- Smartphone und Ladekabel + Stecker
5. Etappe: Von Deba nach Bilbao
In Deba ist die Fußgängerbrücke zusammengestürzt und nicht begehbar (Stand Juli/August 2018). Dadurch muss man einen Umweg von ein paar Kilometern machen. Und die Pilgerherberge in Deba befindet sich direkt im Bahnhofsgebäude. Es gibt eine Zugverbindung nach Bilbao......
4. Etappe: Von Zumaia nach Deba
Das ist wirklich der schönste Teil des Caminos, wenn man die Alternativroute am Meer entlang wählt. Aber auch mit Abstand die Stressigste und Gefährlichste. Einen Berg – ca. in der Mitte gelegen – musste ich auf allen vieren hochklettern, um nicht abzurutschen. In der...
3. Etappe: Von Zarautz nach Zumaia
Die dritte Etappe habe ich sehr einfach und kurz und gehalten. Nur 11 km von Zarautz nach Zumaia an der Küstenstraße N634 entlang. Grund hierfür war, mir Zeit zum Arbeiten zu verschaffen. Die Karte von Outdooractive zeigt die Etappe 3 komplett, ich ging jedoch nur bis...
2. Etappe: Von San Sebastián nach Zarautz
Die zweite Etappe war kürzer und somit leichter. Auch hier gibt es wieder Alternativen, am besten holt ihr euch die Offlinekarte von Wisely. Da sind die Wege sehr gut zu erkennen. Als Übersicht hier die Karte von Outdooractive. TIPP: ausreichend Wasser mitnehmen (ca....
1. Etappe: Von Irún nach San Sebastián
Die erste Etappe hat es in sich. Es gibt zwei Routen - die schönere und anstrengendere führt über den Bergrücken des Jaizkibel. Der Weg ist gut ausgeschildert, jedoch empfehle ich zusätzlich eine App mit Offlinekarten, da nicht überall Netzabdeckung ist. In der...
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