1. Von Las Hayas durch den Nebelwald
Wenn ihr La Gomera besucht, darf der einzigartige Nebel- bzw. Regenwald im Nationalpark Garajonay natürlich nicht fehlen. Zudem gehört er auch zum Unesco Welterbe. Hier zeige ich euch eine Rundwanderung mit Start und Endpunkt in Las Hayas.
Dieser Wald im Nationalpark ist etwas ganz Besonderes. Man kommt sich vor wie in einem Märchenwald. Es gibt auch zahlreiche Fotomotive wie umgekippte Baumstämme oder Äste, die über den Weg ragen. Die Baumstämme sind fast alle mit Moos bewachsen. Dadurch ist die Stimmung sehr mystisch. Zieht euch warm an, denn im Nebelwald hat es ganzjährig nur ca. 14 Grad. Und es kann immer wieder regnen, daher auch Regenwald genannt.
Auf halbem Weg der Rundwanderung befindet sich ein Rastplatz Las Creces. Parken könnt ihr in Las Hayas kostenlos an der Straße. Dort befindet sich auch ein ganz gutes Restaurant.
- Zeitaufwand (Rundwanderweg): ca. 1,5 Stunden
- Entfernung: ca. 5 km
- Wasserfestes Schuhwerk erforderlich
- Regenjacke, warme Kleidung
2. Wanderung von Quise zur Cala Cantera
Die zweite Wanderung, die ich für euch erkundet habe, hat es in sich. Es sind ca. 450 Höhenmeter runter und anschließend wieder rauf. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, da die Landschaft so einmalig ist. Start und Ende sind der Parkplatz bei Quise (siehe Komootkarte). Zunächst kommt ihr durch ein Gebiet, das einer Mondlandschaft gleicht. Da gibt es auch einige Höhlen, die man sich anschauen sollte.
Der Weg schlängelt sich in die Bucht Cala Cantera hinunter mit der stillgelegten Thunfischfabrik aus dem 19. Jahrhundert. Jedoch befindet sich das Gelände in Privatbesitz, und wenn es auch unvorstellbar ist, das zerfallene Gebäude ist tatsächlich noch bewohnt.
Nichtsdestotrotz bietet die zerfallene Fabrik zahlreiche tolle Fotomotive.
- Zeitaufwand (einfach): ca. 1 Stunde
- Entfernung (einfach): ca. 3 km