Sonnenaufgang am Phu Chi Fa

Sonnenaufgang am Phu Chi Fa

Das war echt das Geilste, was ich je gesehen habe: Der Sonnenaufgang am Phu Chi Fa. Eines Morgens leuchtete mir der Berg auf meinem Windows Startscreen entgegen. Ich war so beeindruckt von dem Bild, dass ich unbedingt dorthin musste. Und wie es der Zufall wollte, lag der Berg auch noch in der Nähe von Chiang Rai, welches sowieso auf meiner Bucket List stand.

Nach endlosen Recherchen im Internet, wie ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin gelangen sollte, gab ich es schließlich auf und buchte eine private Tour über Chai Machete Tours in Chiang Rai. Die Jungs sind wirklich gut (nein, das ist keine bezahlte Werbung) und verhandlungsbereit.

Natürlich könnt ihr auch selbst mit einem Mietwagen fahren. Einen Scooter empfehle ich nicht, da man ca. um drei Uhr nachts starten sollte (mit dem Scooter eher schon um halb zwei). Da ist es erstens dunkel und zweitens arschkalt.

Der Spitze des Phu Chi Fa liegt auf einer Höhe von 1.628 m. Winterklamotten anziehen!

 

1. Phu Chi Fa

Ich stand bei neun Grad um 6:06 Uhr am 13.12.2019 oben auf dem Gipfel, Blick Richtung Laos, und wartete darauf, dass die Sonne aufging. Und als sie es dann tat, war es wirklich grandios! Um es mit Facebook auszudrücken: nicht nur der blaue Daumen nach oben, nein – das rote Herz. Definitiv!

Ich habe dieses Mal was Neues ausprobiert und die Uhrzeiten dazu geschrieben. Ich finde es hilfreich – hoffe ihr auch! Und ja, die Bilder sind ähnlich, aber im Gegensatz zu den Dia-Abenden vergangener Zeiten könnt ihr hier selbst entscheiden, welches Bild ihr wie lange betrachten wollt.

Und 16 Bilder … ja, das drückt wohl meine Begeisterung für dieses einmalige Naturerlebnis aus 🙂

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2. Phu Sang Wasserfall

Da der Phu Chi Fa ja in einer privaten Tour enthalten war, hielten wir auf dem Rückweg nach Chiang Rai auch noch am Phu Sang Wasserfall. Leider habe ich ihn nur von unten gesehen, da der Aufstieg zum Zeitpunkt meines Besuchs gesperrt war.

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Goldenes Dreieck und Umgebung: 5 Highlights

Goldenes Dreieck und Umgebung: 5 Highlights

Nördlich von Chiang Rai befindet sich die Grenze zwischen Thailand, Myanmar und Laos. Die Region wird als Goldenes Dreieck bezeichnet, da sich hier der Schlafmohnanbau und somit auch der Drogenhandel konzentrierte. Man vermutet, dass der Begriff »Golden« auf die Währung zurückgeht, mit der die Burmesen und Chinesen anfänglich für Opium bezahlten: Gold.

Da das einst reiche Myanmar fast seine gesamten Bodenschätze für Opium ausgab und auch in den anderen Ländern immer mehr Süchtige auftauchten, wurde der Opiumhandel offiziell verboten.

Da ich die Region im Rahmen einer Tagestour von Chiang Rai aus besuchte, habe ich noch weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung aufgelistet, die sich wirklich lohnen, wie die Choui Fong Teeplantagen oder den Wat Phra That Doi Wao.

Wer allerdings lieber ins Spielcasino möchte, muss ins benachbarte Laos auf der anderen Seite des Mekongs.

 

1. Goldenes Dreieck – Aussichtspunkt

Vom Golden Triangle Viewpoint habt ihr einen super schönen Blick auf Mekong und Ruak sowie die angrenzenden Länder Myanmar und Laos. Um ca. 17 Uhr ist das Licht der tief stehenden Sonne sehr warm und ihr könnt tolle Fotos schießen.

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2. Goldenes Dreieck – Park und Opiummuseum

Beeindruckend fand ich mal wieder die große goldene Buddha-Statue auf einem Schiff. Die müsst ihr euch unbedingt ansehen.

Das Opiummuseum (House of Opium) war bei meinem Ausflug enthalten, fand ich aber nicht sonderlich spannend, denn jeder weiß ja schließlich, wie so eine Opiumpfeife aussieht. Deshalb habe ich tatsächlich nur ein einziges Foto geschossen: von der Lehrtafel zur Heroinherstellung. Doch wo bekommst du so spät abends noch Chloroform her?

Park: durchgehend

House of Opium: MO–SO: 07:00 – 19:00 Uhr

Park: kostenlos

House of Opium: 50 THB

3. Mae Sai und Wat Phra That Doi Wao

In Mae Sai, der nördlichsten Stadt Thailands, befindet sich der Hauptgrenzübertritt nach Myanmar. Auch gilt die Stadt als eine Art Einkaufsparadies – allerdings nur für chinesische Billigwaren.

Von einem Aussichtspunkt nahe dem Tempel Wat Phra That Doi Wao hat man einen tollen Blick auf die Stadt Tachilek im benachbarten Myanmar.

Der Tempel selbst ist recht bunt und chinesisch angehaucht, aber er ist auf jeden Fall sehenswert.

MO–SO: 8:00 – 17:00 Uhr

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4. Tham Pla Cave

In der Höhle gibt es einige Statuen zu bewundern. Allerdings tauchte bei meinem Besuch eine riesige behaarte Spinne auf, da verging mir die Lust und ich verließ die Höhle wieder. Die Tempel auf dem Gelände fand ich allerdings spannender, sie sind wirklich sehenswert.

Ihr müsst euch mit einem Stock bewaffnen, denn überall auf dem Gelände rennen Affen rum, die teilweise sehr angriffslustig sind. Stock drohend nach oben halten reicht aber schon, um sie in Schach zu halten.

MO–SO: 06:00 – 18:00 Uhr

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5. Choui Fong Teeplantage

Die größte Teeplantage Thailands mit den hochwertigsten Tees. Man kann hier Tee verkosten und natürlich auch kaufen. Ich empfehle den in der rosa Verpackung, denn da sind noch Teeblüten untergemischt und somit schmeckt er äußerst lecker.

Außerdem ist es ein netter Ort zum Verweilen. Vom Dach des Gebäudes hat man einen tollen Blick auf die Umgebung. Falls Interesse besteht, kann man sogar beim Teepflücken zusehen.

MO–SO: 8:30 – 17:30 Uhr

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Wat Phra That Doi Suthep

Wat Phra That Doi Suthep

Diesen Tempel solltet ihr unbedingt besuchen. Die Besonderheit dieses Tempels ist die goldene Chedi und der tolle Ausblick auf Chiang Mai (bei klarer Sicht).

Es handelt sich um einen buddhistischen Tempel auf dem Berg Doi Suthep. Er ist ein königlicher Tempel zweiter Klasse. Ihr könnt den Tempel über die Naga-Treppe mit ihren 200 Stufen erreichen. Naga bedeutet Schlangenwesen oder Schlangengottheit und stammt aus der indischen Mythologie. Wer zu faul ist, nimmt einfach den Aufzug.

Die Legende besagt, dass im 14. Jahrhundert ein Mönch eine Buddha-Reliquie aus Sukhothai mitbrachte, die im Wat Suan Dok in Chiang Mai aufbewahrt werden sollte. Plötzlich teilte sich diese Reliquie, und man suchte nun für den zweiten Teil einen neuen Platz. Man band ihn einem weißen Elefanten auf den Rücken, der ohne Umwege den Doi Suthep ansteuerte. Er starb dann an dem Platz des Einsiedlers Wasuthep. Somit wurde der Tempel an dieser Stelle errichtet, um die Reliquie aufzubewahren.

Zu besichtigen gibt es oben einiges:

  • Statue des Einsiedlers Wasuthep im Vorhof
  • Glockenspiel und Glockenturm im Vorhof
  • Statue des weißen Elefanten (der den Gründungsplatz des Tempels fand)
  • Wandelgang
  • Viharn mit Wandmalereien, die die Gründung des Tempels darstellen
  • Die goldene Chedi
  • Buddhafiguren am Rand der Chedi
MO–SO: 6:00 – 20:30 Uhr
30 THB

Da der Tempel etwas außerhalb liegt – auf dem Berg Doi Suthep – nehmt ihr am besten ein Red Car oder Taxi. Die Kosten für das Red Car Sammeltaxi liegen bei ca. 40-70 THB, für ein normales Taxi bei ca. 70-100 THB. Bitte bucht nur one-way, denn oben am Tempel stehen genügend Taxis, die euch für 40 THB wieder nach Chiang Mai bringen. Seit kurzem sind auch Grab-Taxis verfügbar. Da könnt ihr vorab in der App den Preis sehen und entscheiden, was die günstigste Lösung ist.

Chiang Mai

Chiang Mai

Chiang Mai liegt im Norden Thailands und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Altstadt ist von einem Wassergraben und den Resten der Stadtmauer umgeben. In der Stadt gibt es ca. 200 buddhistische Tempel.

Zum Arbeiten ist Chiang Mai ideal, da es viele tolle Coworking Spaces gibt. Auch die Unterkünfte sind preiswert, was natürlich den Lifestyle steigert. Zudem ist überall mobiles Internet mit 4G verfügbar. Ich hatte mich im Hotel Centro CNX einquartiert. Der Preis pro Nacht liegt bei ca. 20 Euro. gebucht habe ich über booking.com. Ihr findet aber auch viele tolle Airbnbs.

Aber Vorsicht: Es kann in den Monaten Dezember und Januar richtig kalt werden. Damit meine ich Temperaturen von 16 Grad. Also nehmt besser auch ein paar warme Klamotten mit, wenn ihr in diesen Monaten den Norden Thailands besucht.

Entscheidet selbst zwischen AIS und TRUE. Sie sind beide gut und haben flächendeckendes Netz im Norden und Süden Thailands sowie auf den Inseln (Ausnahme: Ko Phayam, da ist TRUE besser). Es gibt verschiedene Tarife, wer es nicht zum Arbeiten braucht, kann die Unlimited Flatrate von AIS nehmen (30 Tage 799 THB inkl. Karte). Die 300 MBit unlimited Version von TRUE kostet 1.650 THB. Beide gibts am Flughafen, ihr braucht nur euren Pass dazu. Erledigt in 5 Minuten.

Mit dem Red Car kommt man am schnellsten und zudem günstigsten durch die Stadt. Und wie immer in Thailand: den Preis vorher verhandeln! Durch die schmaleren Gassen der Innenstadt bewegt ihr euch am besten zu Fuß.
Unterkünfte gibt es in nichts ganz so viele wie in Bangkok, aber immer noch ausreichend. Ich kann das Budget-Hotel Centro CNX empfehlen, gebucht über booking.com. Ansonsten natürlich Airbnb, die in jeder Preisklasse etwas anbieten. Wichtig ist immer die Lage, also nicht zu weit außerhalb des Zentrums bzw. des angesagten Viertels „Nimman“ buchen, damit man zur Not alles zu Fuß erreichen kann.
Klimatabelle Chiang Mai

Was ihr in Chiang Mai alles so machen könnt:

Die zahlreichen Tempel besuchen, z.B.: Wat Phra That Doi Suthep, Wat Lok Molee und Wat Chiang Yuen
Besuch des Nationalparks Doi Inthanon
Thailändisch kochen lernen
Coworking Space im Maya Einkaufszentrum
Wat Phra That Doi Suthep

Wat Phra That Doi Suthep

Diesen Tempel solltet ihr unbedingt besuchen. Die Besonderheit dieses Tempels ist die goldene Chedi und der tolle Ausblick auf Chiang Mai (bei klarer Sicht). Es handelt sich um einen buddhistischen Tempel auf dem Berg Doi Suthep. Er ist ein königlicher Tempel zweiter...

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Wat Lok Mo Li

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Der Wat Lok Mo Li – oder auch Wat Lok Molee in der englischen Schreibweise – ist ein wunderschöner buddhistischer Tempel in Chiang Mai. Zum Zeitpunkt meines Besuches im Dezember 2017 wurde er gerade außen renoviert. Faszinierend fand ich die Architektur von außen und...

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Wat Chiang Yuen

Wat Chiang Yuen

Der Wat Chiang Yuen liegt ca. 600 m östlich vom Wat Lok Mo Li. Früher war er der Nationaltempel des Königreichs von Chiang Mai. Die Chedi ist weiß getüncht mit Löwenstatuen in birmanischem Stil als Wächter. Daneben thront eine große goldene Buddha-Statue, welche sehr...

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Nationalpark Doi Inthanon

Nationalpark Doi Inthanon

Der Nationalpark Doi Inthanon ist mit 2.565 Metern Höhe die höchste Erhebung Thailands. Die Highlights sind die beiden Pagoden für König und Königin (King and Queen Pagoda) sowie die Wasserfälle Watchirathan und Sirithan. Zudem kann man noch ein Dorf mit Webkunst...

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Thailändischer Kochkurs

Thailändischer Kochkurs

Wer thailändisches Essen liebt, sollte auf jeden Fall einen Kochkurs machen – es lohnt sich. Preis/Leistung stimmen und es macht richtig Spaß. Der Nebeneffekt ist natürlich, dass ihr den ganzen Tag essen könnt. Ich war beim Thai Kitchen Cookery Centre und kann dieses...

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Maya Coworking Space

Maya Coworking Space

Der einzige Grund, warum ich überhaupt nach Chiang Mai wollte war dieser Arbeitsplatz. Von einem befreundeten digitalen Nomaden erfuhr ich von diesem – wirklich wunderschönen – Coworking Space. Zugegeben, das Camp at Maya hat mich schwer beeindruckt, allerdings hab...

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Wat Lok Mo Li

Wat Lok Mo Li

Der Wat Lok Mo Li – oder auch Wat Lok Molee in der englischen Schreibweise – ist ein wunderschöner buddhistischer Tempel in Chiang Mai. Zum Zeitpunkt meines Besuches im Dezember 2017 wurde er gerade außen renoviert.

Faszinierend fand ich die Architektur von außen und innen der großen Gebetshalle. Sie ist außen mit Edelhölzern gestaltet, und innen beeindruckt die riesige dunkle Säulenhalle. Außerdem ist die Ausrichtung der Halle entlang der Nord-Süd-Achse. Somit liegt der Eingang in südlicher Richtung und nicht wie sonst bei buddhistischen Tempeln im Osten.

Vor dem Chedi hängen viele bunte Gebetsfahnen, die ein tolles Fotomotiv abgeben. Der Chedi selbst ist aus unverputztem Ziegelstein, was auch recht ungewöhnlich in der heutigen Zeit ist.

Weitere Fotomotive sind die beiden Wächter in Grün und Rot vor dem Eingangstor sowie die Skulptur des Elefanten im Garten und die beiden Elefanten davor. Nehmt euch Zeit durch die Tempelanlage hindurchzugehen.

Das Gründungsdatum des Tempels ist unbekannt, der Chedi wurde im Jahre 1527 erbaut, die Gebetshalle (Viharn) im Jahre 1545.

MO–SO: Sonnenaufgang – 17:00 Uhr
Kostenlos

Der Wat Lok Molee liegt an der Nordseite des die Altstadt umgrenzenden Wassergrabens. Zu erreichen ist er mit jedem Verkehrsmittel. Ich ging zu Fuß, von der Ostseite des Wassergrabens, kommend.